Ich lese gerade eine schmonzig-schnulzige Romantrilogie von Sarah Lark, die in Neuseeland im 19. Jahrhundert spielt und sich, neben diversen mehr oder weniger spannenden Liebesgeschichten, auch sehr intensiv mit Schafzucht und Farmen beschäftigt. Deshalb war der Besuch auf Clifton Station für mich spannend, obwohl hier Schafe nur zur Fleischgewinnung gehalten werden und das Scheren eigentlich nur noch für Besucher gemacht wird. Die Wolle der hier wegen des Klimas heimischen Schafe ist nur für die Teppichproduktion geeignet, und es gibt keine Nachfrage. Tja, Flocati war gestern…
Ein guter Schafscherer schafft 300 Schafe am Tag und kann so 600 Dollar verdienen. Not bad! Noch faszinierender als das Scheren, das wir im Zeitlupentempo gezeigt bekamen, war es, die berühmten Border Collies bei ihrer Arbeit mit einer kleinen Schafherde zu beobachten.